Gemeindebrief  Frühling 2024

Gemeindebrief  Winter 23 / 24

Almrich und seine Kirche

Der Ort hieß eigentlich Altenburg, jedoch hat sich die volkstümliche Bezeichnung "Almrich" inzwischen offiziell eingebürgert. Seit 1965 heißt auch die Kirchengemeinde so. Der Ort wird vielleicht schon 1010 beschrieben, eindeutig aber 1140 urkundlich erwähnt. Das Kastell, das dem Ort den Namen gab, wurde im 12.Jahrhundert aufgegeben, da es eine Konkurrenz zur Naumburger Burg darstellte.

Der Patron der Kirche

Die Kirche ist vielleicht in Abhängigkeit zum Naumburger Kloster St.Georg dem gleichnamigen römischen Soldaten geweiht, der hingerichtet wurde, weil er vor seinem Kaiser Diokletian für die gerechte Behandlung der Christen eintrat. In der Legende ist Georg der Drachentöter, der seinen Lohn für die Familien der Opfer des Drachens gab.

Geschichte und Ausstattung

Es handelt sich ursprünglich um eine gotische Kirche mit dem Turm über dem Altarraum. Der Unterbau des Turms einschließlich des Chorbogens ist noch aus dieser Zeit erhalten.
1739 wurde das Kirchenschiff und das Glockengeschoß des Turms mit der "welschen Haube" neu gebaut. Aus dieser Zeit stammen wohl auch der Kanzelaltar und die Orgel.
1898 wurde die Kirche umfassend instandgesetzt. Nun kamen auch die Stützpfeiler an die Außenseite. 1997/98 wurde die Turmhaube umfassend saniert. Im Jahre 2001 wurde der Dachstuhl repariert und das Dach neu eingedeckt.
Die Kirche besitzt zwei Glocken aus den Jahren 1786 und 1925. Das Becken des Taufstein stammt aus Gernstädt (wohl 16.Jahrhundert).


Die Leuchter

ballon ueber almrich
2009

kirche almrich
2009

st. georg
2009


1966

st. georg 1966
1966

st. georg 1966
1966

st. georg 1966
1966

 

st. georg 1966
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NTB  25.10.2005


Der Hallenser Orgelbauer Thorsten Zimmermann reinigt und repariert derzeit die Ladegastorgel in der Almricher Kirche. Seit Anfang Oktober wurden Klaviatur und die Windanlage ausgebessert sowie ein neues elektrisches Gebläse eingebaut. Die Zinn - Prospektpfeifen erhielten eine frische Lackierung, danach wurden sie eingebaut. Im Gottesdienst am Sonntag wird die Orgel wieder zu hören sein - allerdings ohne vier große Pedalpfeifen, da diese vom Holzwurm befallen sind und erst noch erneuert werden müssen. Die Orgel hat 540 Pfeifen, die zwischen fünf Zentimeter und 2,5 Meter groß sind. Eine Reinigung sollte nach 25 Jahren erfolgen, da sich der Klang durch die Verschmutzung der Pfeifen ändert.
                                                       NTB  24.10.2006

 


2009


  Wetterfahne  von  1966


2009


2009

 


Erneuerung des Dachstuhles  2001


Weihnachten  2015


Weihnachten  2015