Hildemar David Pfannek am Brunnen Hauschild
NTB 03.01.2014
Wo sich die Füchse " Gute
Nacht" sagen
Wenn man ihm begegnet, kann man sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Er
erinnert im Äußeren eher an einen bayrischen Gebirgsbauern oder einen Waldschrat
aus der Märchenwelt, mit graumelierten, dunklen, zerzausten, langen Bart. Im
jüdischen Glauben erzogen, lebt er auch danach und
heißt Hildemar, David Pfannek am Brunnen, H.
, unter diesem Namen findet man Ihn als anerkannten Autor und
Schriftsteller vieler Bücher und Kurzgeschichten im Internet und in Kirschners
Literaturkalender "2006/07.
Seine weiteren Vornamen, Hasso, Hubertus sind Ihm gleich lieb und sollte man
respektieren. So bleibt er eben Pfannek am Brunnen. Mehr als 2500 Briefe von
namhaften Schriftstellerkollegen hat er als kritische Zuschriften zu seinen
Werken erhalten, von denen noch 14 Titel im Buchhandel erhältlich sind. Nur
wenige Almricher wissen, dass sich einer der Hausschildkinder, den "12
Aposteln", dahinter verbirgt.
Als ich Ihn in seiner "Waldvilla" besuchte, war er nicht zuhause. So konnte ich
mich in seinem unverschlossenen, weitestgehend naturbelassenen Grundstück in
Ruhe umsehen und auf Ihn warten. In einem ehemals 20 Morgen großem Weinbergs-
und Gartengrundstück, dass die Familie zur DDR Zeit von einem politisch
verfolgten Weißenfelser Schuhfabrikanten günstig erwarb, lebt ein Mensch ohne
Wasser- und Abwasseranschluss, ohne Stromanschluss, ohne Telefon und Internet,
da wo sich die Füchse "Gute Nacht sagen ", glücklich und zufrieden, solange man
Ihn in Ruhe lässt. Aber es sind immer wieder die " Behörden " die Ihn regulieren
wollen, das war zu jeder Zeit so. Bei den Kommunisten die Ihn
einsperrten und auch die sogenannten Demokraten reihen sich ausnahmslos in die Bevormundschaftsgesellschaft, wie er es nennt ein. Aber Pfannek wehrt sich mit
seinen Schriften und klärt auf, prangert an. Ich durfte seine " Dichterhütte",
wie er sein Reich liebevoll nennt, betreten und bestaunen.
Seinen Obstgarten, naturbelassen ohne Chemie, seine Bienenstöcke, sein Plumpsklo
dass er vorbildlich zur Wiederverwendung kompostiert, seine Nachbarn die
Fuchsfamilie, die man beobachten kann, er will es so und nicht anders, solange
er gesund ist, so will er noch einige Jahre leben und dichten, wenn man Ihn
lässt!
Hier einige seiner Werke:
- Der geschenkte Bruder, -Orchideen im blauen Siegel, -Scharte, - Das Habakuka - Kästel
Skarby Habakuka,- Übergangszeit, oder- Der Seher von Lublin , um nur einige zu
nennen.
Vor der Veröffentlichung steht ein Buch mit dem Titel " Still dem Wind entgegen"
mit dem Untertitel -" Vormundungsstaat zur Verwahrlosungsgesellschaft" ein
vielversprechender Titel, man darf gespannt sein. Sein Vorwort zum Buch " Der
geschenkte Bruder " das er mir zum Abschied schenkte und mit einer Widmung
versah, ist bezeichnend für Ihn " Ein Leuchtturm der Sprache
ist ein Wort, dass nicht zur Unrechtstat schweigt"!
Das Nachwort schrieb Lutz Nitzsche Kornel " Zu David
Pfanneks am Brunnen Geschichten,
kann mit guten Gewissen geäußert werden: "DASS ER ES GESAGT HAT"
H. R.