K A N A D A
Der Traum von Kanada Familie Elste
1996
Durch meinen Freund Günther Mackroth, dessen Bruder Gerhard nach der
Kriegsgefangenschaft nach Kanada auswanderte hatte sich in mir der Wunsch zu
einer Reise nach Kanada festgesetzt. Darüber gingen aber viele Jahre ins Land
bis sich dieser Wunsch realisieren ließ. Im Jahre 1996 war es dann soweit. Die
Planung, und Begleitung bei der Reise übernahmen unser Sohn, und dessen Frau.
Somit hatten wir dadurch auch unsere Dolmetscher dabei.
Am 8.September 1996 ging es gegen 16.30 ab Frankfurt los.
Mit einer Boeing 747 begann der Flug in das Abenteuer Kanada. Es ging über
Grönland
3. Tag .Heute geht es nach Cache Creek, und nach Überquerung der Lions
Gate Bridge geht es Richtung Whistler. Vorbei am Shannon Wasserfall der 300
Meter hoch war ging es über Shalat,
Moha, Lilloet nach Cache Creek wo wir im Robbys Motel übernachteten.Weiter ging
es auf der Höhenstrasse entlang des Fraser Rivers Richtung Norden. Mit einer
Besichtigung der Hart Creek Ranch setzten wir unsere Fahrt fort. Diese Ranch war
in allem noch so eingerichtet wie vor mehr als 100 Jahren. Entlang des Goldroush
Trails, und vorbei am70, 100, 108, 150 Mile House das waren Poststationen
auf denen die Pferde gewechselt wurden kamen wir gegen Abend in Quesnel
an. Dort hatten wir sogar ein Motel mit Hallenbad, und Whirlpool. Es ist die
Weite der Landschaft die uns faszinierte. 100 Km kein Haus, nur Wald , und Seen.
Am nächsten Tag ging es in die Goldgräberstadt Barkerville. Hier war es noch
genau so wie zur Goldgräberzeit.
Auf dem Rückweg sahen wir am Straßenrand einen Schwarzbären, und das war der
einzige den wir auf unserer Reise gesehen haben. Nun haben wir uns schon an die
geänderten Essenzeiten gewöhnt. Früh gab es das übliche Breakfast mit
Bratkartoffeln, Rührei, und Beacon, und Toastbrot. Abends gingen wir meistens
Essen.
Entlang der Straße 97 waren viele Ranchs
zum Teil mit verfallenen
Blockhäusern zu sehen. In 100 Mile House machten wir für diesen Tag Halt, und
haben im Imperial Hotel für 49,00 Dollar zu viert gut gegessen. Morgen geht es
nach Clearwater zum Wells Cray Provinzial Park, konnten noch zwei Wasserfälle,
den Helmken Fall, und den Dawson Fall sehen. Es ist vor allem die umliegende
Natur die alles so sehenswert macht.
Am Bailys Chute konnten wir die Lachswanderung beobachten. Abendessen im Wells
Gray Inn. es gab Lachs auf Spinat, und Patatos. Ab Clearwater ging es dann in
die Rockie Montains. In Valemount gab es im Loose Moose Inn Frühstück, und
Mittag zusammen. Dann ging es weiter zum Mount Robsen, und Mount Robsen National
Park.
Einfahrt in die Provinz Alberta. Hinter Jasper sahen wir am Yellowhead River
viele Cariboos welche teilweise die Straße belagerten. Jetzt noch einem Elch
begegnet der neben der Straße lief. Ringsherum hohe Berge mit Schnee bedeckt.
Übernachtung in Pochahontas in einer alten Hütte. war aber urig, denn vor jeder
Hütte standen zwei Tannen. Von hier aus ging es dann in Richtung Edmonton wo wir
2 Tage blieben.
Der Besuch der West Edmonton Mall mit
ca. 800 Läden war für uns ein Erlebnis.
Zurück am Saskatchewan River, und am Parlament vorbei ins West Edmonton Motor
Inn unser Quartier. Kurios! Der Wirt musste für uns erst noch los um Wein zu
holen.
Es war den ganzen Tag am regnen. Zurück ging es wieder nach Jasper. Das Wetter
wurde wieder besser. Nach kurzem Imbiss fuhren wir zum Mt. Edith Cavalle, und
zum Angel Gletscher.
Der Gletscher zieht sich immer weiter zurück, und eines Tages wird alles
weggebrochen sein, und aufgetaut sein. Auf dem Rückweg sahen wir viele Elks die
bis in die Stadt reinwandern. Heute erlebten wir die erste Pleite mit der
Quartiersuche. Schuld waren die Japaner. Wir mussten daher in Jasper eine Suite
nehmen, aber dafür wohnten wir fürstlich mit Küche zwei Schlafzimmern,
Wohnzimmer, Bad, und Sauna. Abends dann ein gutes Essen im Tonquin Inn Hotel
haben zum Essen einen guten Kanadischen Weiswein getrunken Jahrgang 1985.
Mittellerweile schreiben wir den 18.9. und sind in Richtung Lake Luise
unterwegs. Halt am Athabaska Wasserfall es ist immer wieder ein Naturschauspiel,
vor allem die Höhe der Fälle. Dann fuhren wir über den Sunwapta Pass entlang
einer uralten Eisenbahnstrecke. Unser nächstes Ziel war das Columbia Eisfeld.
Der Mt. Columbia war von Wolken umhüllt. Wir sind dann zum Fuß des Gletschers
gegangen, Da unser Sohn schon zwei Jahre zuvor diese Reise gemacht hatte konnte
er uns die Erosion der letzten zwei Jahre zeigen. Große Busse fahren die
Touristen bis an die höchste erreichbare Stelle. Wir mussten uns sputen wegen
der Quartiersuche, und wieder waren die Japaner uns zuvorgekommen. Lake Luise
wurde nichts. Wir besuchten noch den Lake Luise mit dahinter liegenden
Gletscher, und dem Chalet Lake Luise einen Prachtbau von Hotel. Dafür hatten wir
Cathetral Moutain Lodge riesiges Glück. In einem Ferienpark bekamen wir jeder
eine nagelneue Blockhütte zum übernachten. Das war der Hammer. Hier blieben wir
zwei Tage.
Abends in Fields in der Kicking Horse Lodge Sahen wir die unendlich langen
Güterzüge die teils mit drei Lokomotiven im Tal vorbei fahren.
Am 21. 9. ging es dann an den Takakkaw Wasserfall der 254 Meter hoch
herabstürzte. Die Natural Bridge war auch ein sehenswertes Naturschauspiel. Noch
eine Besonderheit. Ein Spiraltunnel in dem sich die Züge in einer Spirale durch
den Berg winden. Hier haben unsere Frauen die Japaner verarscht, denn die Beiden
hatten eine Pfeife, die dem Ton der Loks ähnlich war. In gemäßen Abstand gaben
die den Pfeifton ab. Da konnte man die Japaner rennen sehen um den
vermeintlichen Zug zu sehen. Unser nächstes Ziel war der Emerald Lake den wir zu
Fuß umrundeten. Am 21.9. hatten wir den Roger Pass, und den Cedars Trail
Columbia Regenwald als Ziel. Unten in Revelstoke Regen.
Als wir die Passstraße zum Revelstoke Summit befuhren fing es an zu
schneien. Auf halber Strecke wurden wir von zwei Park Rangers angehalten, und
mussten unser Auto stehen lassen. Wir wurden dann mit einem Bus bis zum Gipfel
auf 1938 Meter Höhe hochgefahren.
Dort lag ca.30 cm. Meter Schnee.
Das war ein schönes Erlebnis. Bei der Weiterfahrt sahen wir in einem Moorgelände
zwei Elche äsen.
22.9. Sicamos Richtung Vernon öffnet sich die Landschaft, und es wird alles
sanfter.
Vor Vernon besuchten wir dann die Okee Ranch. Ein sehr gut erhaltenes
Ranchgebäude mit allen dazu gehörigen Stallungen usw. Dann fuhren wir am fast
100 Km. langen Okanaga Lake entlang.
Wir kamen dann in eine Landschaft die an Südtirol erinnerte. Penticton,
Summerland, und Olivier waren Orte in denen Obst, und Weinbau betrieben wird.
Auch Pfirsiche, und Aprikosen wurden hier angebaut. Trotz karger Landschaft
wurde hier mit Kilometerlangen Bewässerungsleitungen gute Ernte gemacht.
Abends waren wir dann in Osoyoos im Richter Pass Inn Motel untergebracht. Zwei
herrliche Tage konnten wir in sommerlichen Temperaturen in Osoyoos verbringen.
24.9. Heute geht es in Richtung Vancouver weiter. Nach Überquerung des
Allisons Passes wurde die Landschaft ab Hope wieder sanfter. An Rinder Ranchs,
und auch Pferde Ranchs vorbei ging es dann nach Richmond-Steveston
zum Quartier im Steveston Hotel. Abends war Essen im Fischerhafen
angesagt. Wie immer sehr gut.
25.9. Heute geht es mit der Fähre Queen of Westminster nach Vancouver Islands.
Nach 2 Stunden Fahrt kamen wir in Nanaimo an. Unterwegs am Cathedral Crove ein
herrlicher Urwald mit 600-700 Jahre alten Cedern. Unser Ziel war Tofino.
Wir waren dann nach dem Essen noch am Pazifik, und haben einen wunderbaren
Sonnenuntergang erlebt. Die Verfärbung des Horizontes war einmalig.
Nach dem Frühstück mit Blick auf die Wasserflugzeuge, und Boote ging es in den
RIM Nationalpark. Von einem ehemaligen Radarhügel hatte man eine wunderbare
Aussicht auf Tofino, und den Pazifik. Später war noch Strandlaufen, und
Sonnenbaden angesagt.
Herrliches Wetter. So soll es bleiben. Die Strandnahen Bäume hatten sich durch
den dauernden Wind in eine Richtung
ganz schief entwickelt. Nach dem Mittag sind wir dann durch ein Waldgebiet wo es
auch Bären geben sollte gelaufen bis wir
nach 3,5 Km.
Strecke am Pazifik ankamen. Dort befand sich auch die Goldmine die am Flussende
gelegen war. Der Goldstaub wurde in mühseliger Arbeit aus dem Fluss gewaschen.
Es waren sehr schöne Tage in Tofino.
28.9. Nach 6 stündiger Fahrt erreichten wir Viktoria die Hauptstadt von British
Columbia, und bezogen Quartier im Cherry Bank Hotel.
Abendessen im KEG Steak Restaurant, anschließend Bummel durch China Town.
29.9. Spaziergang durch den Beacon Hill Park, zum Km. 0 des Trans Canadian
Highway. Hier wieder die Japaner mit
Ihren Pflichtprogramm aussteigen, knipsen, einsteigen in den Bus. Die Stadt
selbst ein Sammelsurium von alten Häusern aus der viktorianischen Zeit. Im Hafen
lagen noch Zweimastsegler, und ein Raddampfer von 1835. Ein Besuch des
Crystalgardens dort waren Exotische Tiere, Pflanzen, Orchideen, und
Schmetterlinge zu sehen.
30.9. Diesen Tag haben wir uns ganz gemütlich gestaltet. Im Royal British
Columbia Museum konnte man die Geschichte Kanadas erleben.
1.10. Auto laden, und dann zum Rood Hill Fort ein großes Militärgelände mit
einem Leuchtturm. Auch waren Kanonen aus dem ersten, und Zweiten Weltkrieg zu
sehen. 15 Uhr Abfahrt mit einer Superfähre nach Vancouver. 16 Uhr 45 Ankunft.
2.10. Fahrt über die Lions Bridge zum Lynn Vallay Park. Über eine Hängebrücke
gelangt man in einen Naturpark. Danach ins Vancouver Aquarium
wo man alle Seetiere bis hin zum Beluga Wal sehen konnte.
3.10. Es war wieder mal ein Tag an dem man zum shopen ging. Eine Mall, der
Richmond Center nur ein 1/4 so groß wie in Edmonton.
4.10. Wie an den letzten Tagen nur Regen. Aber ansonsten war es ein herrlicher
Urlaub. Brigittes 60 ter Geburtstag.
Am Nachmittag noch mal kleine Einkäufe gemacht.
5.10. Nach Frühstück im Hotel Zimmer geräumt, und zum Kaffeetrinken zu Hajo, und
Claudia, und Sven. 4 Uhr Abfahrt zum Flughafen.
Mein Traum einmal nach Kanada der hat sich nun erfüllt
Good By, Good By, mein Kanada die
Sehnsucht ist erfüllt
ans wunderbare Kanada die Sehnsucht ward erfüllt.
S´war wunderbar, S´war wunderbar die Zeit in Kanada.
Start zur Rundreise
Start zur Rundreise
Lions Gate Brigde
Auf Futtersuche
Der Helmkenfall
Die Natural Brücke
Ein schöner Wasserfall
Totempfähle
Wasserfall
21.9-1996
Auf dem Revelstoke Summt
Barkerville
Barkerville
Brigitte am Kamin
Rolf am Kamin
Brigitte auf der Hängebrücke
Brigitte Einsteigen
Canadian Railway
Der Rangerbus
Der Spiraltunnel
Ein Kapitaler Kerl
Ein Riesen Truck
Ein Schwarzbär
Ein sterbender Gletscher
Gletscherbus
In der Gletscherspalte
Olympic Eisgletscher
Lachswanderung
Winterlandschaft im September
Ingos Blockhaus
Unser Blockhaus
Altes Segelboot
Auf der Fähre
Brigittes Geburtstag
Happy Birthday
Eine Riesencede
Indiansummer
Killerwale
Lake Luise
Moräne Lake
Osoyoos
Osoyoos
Rolf, und Ingo im Baum
See im Morgennebel