Die letzte Schraube

 

Liebe Almricher, heute werde ich die letzte Diele in unserem Bürgerhaus, in Ihrem Bürgerhaus verschrauben, nicht ohne für die Nachwelt einige Dokumente von Almrich, über Almrich und über die  Almricher mit einzubauen. Natürlich sind da auch ein paar Schnäpse dabei, einige Bilder über uns und
die Almricher. Wie sie lebten und feierten. Alte Familienbilder Almricher Familien. Schon am Freitag dem 13..02 2015 habe ich eine grüne Reisetasche mit Dokumenten über den Werdegang des Heimatvereines und seiner Hauptakteure mit mehreren Schnäpschen unter den Dielen verbuddelt. Heute nun der Rest, es ist auch ein Fotoapparat mit einem Film dabei. Ob der noch entwickelbar ist, wenn er gefunden wird ist zweifelhaft. Wir werden es nicht erfahren. Einige Zeitungen unserer Zeit, auch ein paar Münzen .Unter anderen ein 50 Pfennigstück aus dem Jahr 1921 mit der Inschrift „ Sich regen bringt Segen“ im Ährenbündel, zurzeit einen Katalogwert von 4,25 €. Also nicht suchen es lohnt sich nicht Vielleicht in 100 oder 200 Jahren, wer weiß es!!!

Ich wünsche den Findern recht viel Freude beim Lesen der Schriftstücke. Wenn es dann noch einen Heimatverein gibt, übergebt den ganzen Krempel dem Verein. Vielleicht ist dann ein Chronist dabei der Interesse an den Fundstücken hat.

Für mich ist die Arbeit getan. Ich werde mich aus gesundheitlichen Gründen nur noch an kleineren
  Arbeiten am Heimathaus aktiv beteiligen und mich auf fachliche Beratungen beschränken.

Schön wäre es wenn ich es noch erleben würde, wenn die Fassade farblich instand gesetzt würde.
Dass das noch passiert, dafür werde ich mich noch bei Behörden, Sponsoren, Firmen und Spendern und bei den Almrichern bemühen solange ich mich noch bewegen kann und noch geistig normal bin. Man kann ja nicht wissen was morgen ist. Mit fast 80 Jahren rechne ich nur noch von heute auf Morgen. Ich wünsche den heutigen und den zukünftigen Almrichern viel Freude am und im Bürgerhaus. Macht was draus und werdet endlich eine Gemeinschaft.

                                               

                                                                                              
Tschüss es grüßt Heinz Reumann
  Almrich den 16.02.2015