Informationen  zum  Bürgerhaus  Almrich

Schulpforte den 19.02.2010

Werte Teilnehmer der Zusammenkunft vom 14.10.2009 zum Thema „Bürgerhaus“

Hiermit teile ich Ihnen den neuesten Stand unserer Bemühungen zum Erhalt der alten Schule als Begegnungstätte mit.

Nach einer Zwischennachricht vom Büro des O.B. wurde Herrn Uwe Wenzel auf dessen nochmaliger Anfrage am 22.1.2010 , ein Gesprächsangebot in Verbindung einer sofortigen Brennholzbereitstellung gemacht. Diese Nachricht wurde sofort an den Vorstand des Gesangvereines Herrn Siegfried Großkopf
  weiter geleitet. Herr Großkopf nahm nun seinerseits Kontakt zum O.B. auf.
Am 30.01.2010 teilte der O.B. dem Vorstand Herrn Großkopf mit, dass er am Fr. den 26.02.2010
 

11 Uhr, im Rathaus zu einem klärenden Gespräch bereit ist. In diesem Schreiben greift der O.B. den von uns im Sommer gemachten Vorschlag, „Nutzung der Wasserwerksräume für den Chor“ auf und bietet diese Lösung an.
Mit diesen Angebot hat sich das Hauptproblem „ Versammlungsraum“, für den Chor, wunderbar gelöst. Da sich zu diesem Thema keine weitere Gruppe öffentlich geäußert hat und auch Privatpersonen kein Interesse an einer weiteren Verfolgung dieses ursprünglichen Zieles bekunden, sehe ich für meine Person auch keine Veranlassung mehr, in dieser Sache tätig zu werden.
Zur Ihrer Information:

Am 30.1.2010 führte ich mit der Fa. Holger Jacob eine Begutachtung der Heizungsanlage mit folgenden Ergebnis durch: Die Sanierung ist unter Nutzung der vorhandenen Installation durchaus möglich. Sie ist aber trotzdem kostenintensiv. Ohne gemeinnützigen Verein als potenzieller Empfänger von Fördermitteln und Spenden
mit entsprechender Eigenleistung der Bevölkerung, wird die GWG als Eigentümer und die Stadt, keinen Pfennig investieren. Auch die Wohnung wird bald leer stehen und es werden keine Mieteinnahmen  vorhanden sein. Des weiteren sehe ich auch ein Problem bei der gesamten Objektgröße. Das Gebäude für die alleinige Nutzung eines angedachten Heimatvereines oder ähnlichen wäre viel zu groß und unübersichtlich . Die Unterhaltungskosten würden ins Unermessliche steigen.
Die Mieterin Frau Körner wird, bei entsprechendem Angebot, früher oder später ausziehen. Damit taucht ein zweites Problem auf. Wer fungiert dann als Hausmeister oder Überwacher der Ver-und Entsorgungsleitungen als auch des gesamten Objektes? Einbrüche wären vorprogrammiert.

Aus all diesen Gründen sehe ich mit großem Bedauern dass der Plan „ Bürgerhaus“ aus meiner Sicht, am allgemeinen Zeitgeist gescheitert ist.

Ich bedanke mich bei allen, die Ihre Bereitschaft bekundeten, an der Sache mit zu wirken. Es steht Ihnen jedoch frei, an dem Gesprächstermin mit dem O.B. teil zu nehmen, um die Sache fort zu führen.
       
                                                                                                        
                                                                                                          
Mit freundlichen Grüßen  Heinz Reumann

 

Herrn Oberbürgermeister Bernward Küper                     
Stadt Naumburg,  Rathaus


Betreff: Volkschor-Bürgerhaus Almrich
                                                                          Schulpforte den 11.2.2010

Sehr geehrter Herr O.B. Bernward Küper,

durch Herrn Siegfried Großkopf erhielt ich Kenntnis von einem Gesprächstermin zum Thema Volkschor Altenburg-Bürgerhaus, als Ergebnis  und Fortführung unseres Gespräches vom 6.8.2009 im Rathaus. Die von Ihnen gefundene Lösung, TWN –Raum, findet meine volle Zustimmung und Unterstützung. Sie löst das Hauptproblem  sehr gut.

In der Zwischenzeit habe ich mit vielen Almrichern über das Thema Bürgerhaus gesprochen und bin zu folgender Erkenntnis gekommen: Die im Anhang aufgeführten Personen sind zwar im Prinzip bereit, sich für ein Bürgerhaus einzusetzen und fänden es gut wenn es entsteht. Letztendlich schränken Sie Ihre aktive Beteiligung am Projekt sofort mit dem Hinweis auf Ihre Arbeit ein. Mein Glaube und Hoffnung an ein größeres Engagement hat sich nicht erfüllt.

Auf Grund weiterer Erkenntnisse, die Sie im Anhang finden, teile ich Ihnen mit, dass eine weitere Verfolgung des Zieles „Bürgerhaus“ durch meine Person, letztendlich auch aus Altersgründen, nicht erfolgt.

Hiermit bedanke ich mich, dass sie sich die Mühe gemacht haben, sich mit dem Thema zu beschäftigen und eine Teillösung gefunden haben.  

Bleibt noch das 2. Thema unseres Gespräches „ Parkplatz in Altalmrich“ auf dem GWG Gelände.

Für Feuerwehr, Notarzt, Lieferfahrzeuge als auch Anwohner, ist es dringend notwendig, wenn Sie auch hier eine befriedigende Lösung finden würden, dient sie doch vorwiegend der Verkehrssicherheit und Erreichbarkeit in Notsituationen.       

                                                                                                                                                   
Heinz Reumann

Abschlußbericht an alle Almricher zum Thema „Bürgerhaus“

Um es kurz zu machen:
Das Hauptproblem, Übungsraum für den Gesangverein, hat sich durch das Angebot des O.B. Herrn Küper,  Nutzung des „Aufenthaltsraumes der Technischen Werke“ gut gelöst.
Eine Begegnungsstätte für Alle Almricher, aus der Alten Schule zu machen, diesen Traum können wir für alle Zeit vergessen.

Woran ist es gescheitert? Siehe dazu Brief an den O.B. und das Rundschreiben an die Teilnehmer der Versammlung vom
1.2.2010 .

Der ganze originale Gesprächsinhalt zwischen Herrn Großkopf und Herrn Forner als Vertreter des Gesangvereines, und dem O.B. ist mir nicht bekannt. Es soll einen Nutzungsvertrag geben.

Fakt ist, dass der Chor im Wasserwerk singen darf. Mehr aber auch nicht. Was mit dem Choreigentum wird, das beinhaltet das gesamte Mobilar, Geschirr, Notenmaterial, Kleidung, Ehrengeschenke usw. das sich noch im alten Schulgebäude befindet, ist mir nicht bekannt. Eine „Heimstadt „ wie es die Schule darstellte, wo man schalten und walten konnte wie man wollte, ist es nicht. Ob es das jemals werden kann? Ich wage es zu bezweifeln.

O.B. Herr Küper soll im Gespräch erwähnt haben dass er die Idee eines Bürgerhauses noch nicht aufgegeben hat. Schön wäre es! Dazu braucht er aber die Almricher Bürger. Und nicht nur Absichtserklärungen, sondern  Taten und Engagement. Die Tür ist noch halb auf!

Finden sich in nächster Zeit keine Bürger dazu bereit, bleibt dem Bürgermeister nur der Verkauf.
Laut Aussage von Ihm, so wurde mir mitgeteilt, hatte er ein gutes Angebot, was er aber auf Grund unserer Aktivitäten, abgelehnt hat. Ein zweites Mal, vermute ich, wird er das Angebot annehmen, was man Ihm nicht übel nehmen kann.
Die Almricher hatten Ihre Chance, haben sie noch. Aber nicht mehr lange. Das ist meine Prognose. 
 
                                                                                                                          
Heinz Reumann, Almrich den 21.3.2010

 

Wie im vorangegangenen Bericht schon erwähnt wurde, steht die Tür vom O.B. noch halb offen und das
Projekt  Almricher  Bürgerhaus ist noch nicht ganz vom Tisch.
Nach Aussage des O.B. liegt ihm die Sache noch am Herzen, wie auch immer das sei erst einmal dahin gestellt.
Also wer sich noch dazu bereit erklärt dieses Projekt zu verwirklichen und für Almrich eine Begegnungsstätte zu errichten, hier etwas für die Zukunft zu schaffen der kann sich bei mir noch melden und wir werden schauen was wir noch tun können.

                                                                                                                                        Uwe Wenzel    31.03.2010